"Gesucht: Iphigenie": Premiere im Kulturforum Fürth - ein Theaterbesuch der 8. Klassen

Eine Premiere durften die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen am 25.5. im Kulturforum Fürth erleben: „Gesucht: Iphigenie“, ein Projekt des Theaters Pfütze, des Stadttheaters Fürth und der jungenMET im Rahmen der Internationalen Gluck-Festspiele nach Euripides‘ Drama „Iphigenie auf Aulis“ und der entsprechenden Oper von Christoph Willibald Gluck. Iphigenie soll der Göttin Artemis geopfert werden, dafür, dass ihr mit dem Heer der Griechen in Aulis gestrandeter Vater Agamemnon weitersegeln kann, über das Meer ins befeindete Troja. Sie weiß davon nichts, wird mit der Aussicht auf eine prunkvolle Hochzeit auf die Insel gelockt. Bis ihr bewusst wird, welch grausames Vorhaben hinter der Einladung des Vaters steht. Es sind diese Handlungselemente, die den Monolog von Andine Pfrepper als Iphigenie prägen. Und sie laufen schnell auf aktuelle Fragen hinaus: Wie soll man sich auflehnen gegen die Fremdbestimmung durch Väter und Mütter, wie rebellieren gegen eine Erwachsenenwelt, die nicht bereit ist, ihr Eigeninteresse einer lebenswerten Zukunft ihrer Kinder unterzuordnen? Iphigenie geht schließlich aus dem Feld, sie lässt sich nicht länger zum Spielball ihres kriegstrunkenen Vaters machen, streift das blutbefleckte Hochzeitskleid ab. Das ensemble fraktale steuert zu diesem Theatererlebnis in ungewöhnlicher Instrumentierung die großartig eindringliche Musik Dominik Vogls bei. Ein extra für diese Inszenierung entworfenes Tropfenklavier kommt zum Einsatz, die Saiteninstrumente, die Blockflöte und der Gesang in griechischer Sprache verleihen dem Ganzen immer wieder eine mediterrane Stimmung, das griechische Meer erscheint glitzernd vor dem inneren Auge, durchbrochen von Dissonanzen als Antwort auf die Ungeheuerlichkeit des geplanten Menschenopfers. Eine interessante pädagogische Nachbereitung mit Zettelorchester und Spontanumfrage zu aktuellen Fällen der Fremdbestimmung rundet diesen überaus anregenden Theatervormittag ab. 

Workshop zum Thema "Antisemitismus" für die 10. Jahrgangsstufe

„[E]s eifre jeder seiner unbestochenen, / von Vorurteilen freien Liebe nach!“ Diese zentralen Verse aus Gotthold Ephraim Lessings dramatischem Gedicht „Nathan der Weise“ gibt eben jener Nathan in der Ringparabel den drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam als Handlungsanweisung auf den Weg. Eine auch heute noch gern gewählte Klassenlektüre zum Thema Aufklärung in der 10. Jahrgangsstufe. Doch wir wissen, dass dieser fromme Wunsch in den 243 Jahren seither immer wieder auf grausamste Weise missachtet wurde. Die Shoa, die sich im naziverseuchten Deutschen Reich vollzog, ist dabei sicherlich der Höhepunkt. Antisemitismus, Judenfeindlichkeit hat allerdings eine lange, erschreckende und traurige Geschichte. Die zeichnet der Referent Ben Herrmann, Mitarbeiter im Kulturreferat der Stadt Fürth und im Jüdischen Museum Franken, im Rahmen eines Workshops zum Thema „Antisemitismus“ auf beeindruckende Weise nach. So wird die allegorische Darstellung von „ecclesia“ und „synagoga“ an mittelalterlichen Kirchenfassaden in den Blick genommen, die der christlichen Kirche dazu diente, allen Gläubigen ihre vermeintliche Überlegenheit vor Augen zu führen. Die Wortgeschichte führt ins späte 19. Jahrhundert, in dem Bürger sich selbst ganz bewusst das Etikett „Antisemit“ verpassten, um gegen eine etwaige Gleichstellung der jüdischen Bevölkerung zu protestieren. Ausschnitte aus einer Fernsehdokumentation des Hessischen Rundfunks zur Staatsgründung Israels 1948 zeigen anhand persönlicher Schicksale auf Seiten Israels und der Palästinenser, wie nahe Freude und Schmerz, Frieden und Gewalt  im Mittleren Osten beieinander liegen. Und nicht zuletzt wird der Frage nachgegangen, warum heute noch mit kruden Narrativen wie dem der „jüdischen Weltverschwörung“ oder des „Finanzjudentums“ Hass gesät wird. Herrmann gibt den Jugendlichen schließlich auch ein Raster an die Hand, wie man Antisemitismus im Alltag erkennen kann: Man achte stets auf die drei Ds der

·         Dämonisierung (Gleichsetzung Israels mit dem personifizierten Bösen)

·         Delegitimierung (Absprechen des Existenzrechts Israels)

·        Doppelten Standards (Kritik entzündet sich stets am Verhalten der Juden oder Israels, wird für die Gegenseite allerdings ausgeblendet).

Aufschlussreiche Stunden, die nachwirken. Und hoffentlich dabei helfen, Lessings Vision nicht aus den Augen zu verlieren.

 

(Klasse 10a Abel 14.3./17.3.; Klasse 10a/b Galsterer 21.2./24.2; Klasse 10b Seuser 14.2./17.2)

 

Lesefrühling 2021 mit Nikola Huppertz

Da kommen die Schülerinnen und Schüler zurück in den Präsenzunterricht und lernen doch tatsächlich gleich am ersten (und manche am zweiten) Tag einen kennen, der keinen Bock aufs Lesen hat! Und das auch noch im Rahmen des Deutschunterrichts. Aber schnell wird klar: Dieser Wenzel, den die Kinder- und Jugendbuchautorin Nikola Huppertz unseren 5. Klassen im Rahmen einer Lesung vorstellt, braucht nur einen Schubs in die richtige Richtung, einen schicksalhaften Zufall, um doch ganz im Universum der erdachten und niedergeschriebenen Geschichten aufzugehen. Er muss gegen seinen Willen einige Tage bei seinem Onkel verbringen. Der schreibt an einem Buch. Oder schreibt dieses Buch sich selbst? Und warum wird es auch noch weitergeschrieben, als der Onkel plötzlich verschwunden ist? „Die unglaubliche Geschichte von Wenzel, dem Räuber Kawinski, Strupp und dem Suseldrusel“ heißt dieser Roman, der mühelos mit den Grenzen zwischen Schreibenden, Lesenden und Handelnden spielt. Wie lange schreibt man an so einem Buch? Gibt es Illustrationen, die selbst der Autorin zunächst fremd erscheinen? Und schreibt Frau Huppertz das alles mit der Hand? Das sind Fragen, die sich eben am besten klären lassen, wenn man eine Autorin im Klassenzimmer vor Ort hat.

„Schön wie die 8“ – wer kann da gemeint sein? Doch, genau, es ist die Zahl. Denn mit der Frage nach der Lieblingszahl beginnt das, was man altmodisch eine Romanze nennt. Malte, der sich akribisch auf die Teilnahme an der Matheolympiade vorbereitet, stellt sie der neuen Mitschülerin Lale über WhatsApp. Es ist ein langer Weg dorthin, denn das Leben des Zwölfjährigen wird nicht gerade einfacher, als seine siebzehnjährige Halbschwester Josefine bei ihm einzieht. Die trägt ein Geheimnis in sich, ein unangenehmes, das wird im Verlauf der Geschichte immer klarer. Doch die poetische Magie der Zahlen darf diesem Jungen zum Zufluchtsort werden,wennLale schreibt: „Die Elf, das sind zwei Leute. Einer stolpert ein bisschen unsicher hinter dem anderen her. Da bleibt der Vordere stehen, dreht sich zu dem Hinteren um und streckt ihm seine Hände entgegen. Und sie werden ein M (wie miteinander).“ Selbst für den Mathefreak hört sich das irgendwie schöner an als die Aussage, dass die Elf eben die kleinste zweistellige Primzahl sei. Die Klassen 7a und 7b durften teilhaben an dieser Geschichte um Familie, Freundschaft, Mathe, Gedichte und erste Liebe. Alles Dinge, die uns so manches Mal Kopfzerbrechen bereiten …

1. HSG Schreibwettbewerb - Preisverleihung

Trotz Corona konnte der 1. Schreibwettbewerb des HSG stattfinden. Die Preisverleihung findet online am Donnerstag, den 16.04. 2021, um 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden und ihre Unterstützer sind dazu herzlich eingeladen. Weitere Informationen zur Preisverleihung und einen Einblick in die eingereichten Werke erhalten Sie hier

HSGSDSB - Besuch der Klasse 5b in der Innenstadtbibliothek

 

„HSGSDSB“ – Was mag sich nur hinter dieser zugegebenermaßen etwas sperrigen Abkürzung verbergen? Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b stellte sich diese Frage nicht lange, denn für sie war schnell klar, dass HSGSDSB nur „(Das) Heinrich-Schliemann-Gymnasium Sucht Das Super-Buch“ bedeuten kann. Um das Suchen und Finden dieses „Super-Buchs“ ging es beim Besuch der Klasse 5b in der Innenstadtbibliothek der Volksbücherei Fürth am 8. Juli 2019: Wie bei einer aus dem Fernsehen bekannten Casting-Show traten hier verschiedene Bücher gegeneinander an. Hierbei galt es, zunächst aus je vier Titeln der vier Kategorien „Mädchen“, „Jungen“, „Fantasy“ und „Spannung“ einen Sieger zu küren. Die Schüler lasen hierzu die Klappentexte sowie Ausschnitte aus den jeweiligen Titeln vor. Aus diesen vier Siegern wurde schließlich ein Gesamtsieger – das „Super-Buch“ – gewählt. Die Schülerinnen und Schüler der 5b entschieden sich hierbei für das Buch „Archie Greene und der Fluch der Zaubertinte“ von D. D. Everest aus der Kategorie „Fantasy“. Hauptgewinner des Besuchs war jedoch vielmehr das Lesen an sich, denn kaum ein Schüler verließ die Innenstadtbibliothek, ohne sich neuen Lesestoff mitgenommen oder zumindest einen eigenen Benutzerausweis beantragt zu haben. Einer vielfältigen und abwechslungsreichen Lektüre in den nun beginnenden Sommerferien steht also nichts mehr entgegen!

Friedemann Bretschneider, Deutschlehrer der 5b

Theater im Klassenzimmer: "WiLD!" (Klasse 6B)

Am 16.07.2019 bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6B ganz besonderen Besuch: Billy schaute im Klassenzimmer vorbei. Und der scheint zunächst einer wie sie zu sein. Aber dann lässt er uns ein bisschen in seinen Kopf blicken und wir merken: Die Aufforderung "Du musst still sitzen!" wird für Billy zur alles bestimmenden Aufgabe, an der er trotz größter Anstrengung scheitern muss. Immer in Bewegung, immer rastlos, immer voller Energie, die er nicht kontrollieren kann. Als dann die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung) gestellt wird, da macht dies zwar Vieles erklärbar, aber besser zunächst nicht. Vor allem nicht für Billy selbst. Und wenn die Familie an solch einer Situation zerbricht, der ältere Bruder einem die Schuld dafür zuweist und Freunde auf Abstand gehen, dann wird es sehr einsam um diesen Jungen. Trost findet er bei den Bienen in den Stöcken seines Vaters. Die sorgen dafür, dass Billy Biene plötzlich doch im Mittelpunkt steht. Wie alle schließlich bemerken, kann "Anders-Sein" natürlich spannend, bereichernd und wertvoll sein. Boris Keil, Schauspieler im Ensemble des Stadttheaters Fürth, verkörpert in diesem 55-minütigen Stück nicht nur Billy, sondern schlüpft auch wie mühelos in alle anderen Rollen. Der Theaterpädagoge Johannes Beissel leitete das anschließende Gespräch, in dem alle Fragen der Schülerinnen und Schüler zu diesem nicht ganz einfachen Thema genügend Raum bekamen. Eine intensive Übung im "Anders Denken, Hören und Sehen".      

Roter Teppich für Literatur

 

Aus einem gewöhnlichen Klassenzimmer schuf der Deutschkurs von Frau Arenz einen literarischen Salon nach dem Vorbild des 19. Jahrhunderts.

Literatur, das bedeutet im Deutschunterricht ja meist das Lesen und Interpretieren von Texten. Das ist richtig und wichtig, aber dabei geht das Bewusstsein verloren, dass Textkompetenz in diesem Sinne nicht alles sein kann.

Deshalb stand im literarischen Salon der soziale Aspekt im Vordergrund. Zu beiden Seiten des ausgerollten roten Teppichs saßen Schüler*innen und Kursleiterin, um die literarischen Beiträge ihrer Mitschüler*innen anzuhören.

Die Bandbreite war groß: Zeitungskolumnen, griechische Sagen, Lyrik von Goethe und Dylan Thomas war ebenso so hören wie Auszüge aus fantastischen Romanen und gelegentlich sogar selbstverfasste Beiträge. Dazu gab es musikalische Beiträge am Klavier (danke für eine bewegende Beethoveninterpretation), und natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz: Am Buffett konnten sich die festlich gekleideten Salonbesucher*innen miteinander austauschen.

Das Fazit? "Das müssen wir unbedingt nochmal machen!"

S. Arenz

Kreatives Schreiben in der Jahrgangsstufe 12

Ist Bertolt Brecht heute noch aktuell? Ausgehend von dieser Frage erstellten Schülerinnen des Deutschkurses der 12. Jahrgangsstufe von Herrn Bretschneider „modernisierte“ Fassungen des Gedichtes „700 Intellektuelle beten einen Öltank an“. War es zu Zeiten Brechts der Öltank, der als Symbol der „neuen Zeit“ galt, so hat dieser in unseren Zeiten einen Nachfolger gefunden …

Zwei Ergebnisse sollen hier als Kostproben und Beispiele für die Kreativität der Schülerinnen präsentiert werden:

Gedicht 1

Gedicht 2

Lesung des P-Seminars "Kreatives Schreiben"

„Die Geschichte meiner Gedanken“ – so war der Abend am 20.11.2018 im Babylon-Kino Fürth überschrieben. Sechs Schülerinnen und ein Schüler lasen ihre im Rahmen des P-Seminars „Kreatives Schreiben“ verfassten Texte im sehr gut besuchten Keller-Ambiente. Nach einem einleitenden Impuls zu den Themen „Wie fange ich an?“ und „Was heißt das eigentlich – schreiben?“ sorgte insbesondere die enorme Bandbreite der Texte für kurzweilige 90 Minuten. „Sichtbar unsichtbar, / das bin ich.“ – Den eigenen Platz zu finden im Leben, das war sicher eines der zentralen Themen an diesem Abend. „Schau mich an, während draußen alles zerbricht / Sag‘ mir bitte, erkennst du mich?“ Aber es gab auch seltsame Begegnungen: Klingelte da ein Engel mit Grüßen aus dem Himmel an der Tür oder war alles nur ein Traum? Enttäuscht über den natürlichen Gang der Dinge wurden „Lebensgefährten“ erschaffen und übernahmen die Kontrolle. Die Tagebucheinträge eines Amokläufers kurz vor der Tat erzeugten einen Sog aus Wörtern und Gedanken, der sicher auch manchen Zuhörer durcheinander wirbelte. Im Keller der alten Dame Ingrid droht die schriftstellerische Kreativität im „plot hole“, im Handlungsloch zu versiegen. Ja, und wie sehen eigentlich Mohnblumen die Welt? Und was heißt 0815? Klug, aufgeweckt und sprachlich kunstvoll wurde reflektiert: „Zwischen Tag und Nacht an der Grenze / Flechten Tod und Leben goldene Kränze.“ Und wie könnte man einen solchen Abend von angehenden Abiturientinnen und Abiturienten schöner enden lassen als mit den zukunftsweisenden Worten eines Aufbruchs von Zuhause: „Das war der Anfang. In diesem Moment wusste ich: Hier beginnt meine Geschichte. Und so fuhr ich die restliche Nacht durch, in Richtung des ersten Sternchens auf meiner Landkarte.“ Es lasen: Laura Greim, Elisabeth Kriwolutski, Paula Steinbrenner, Antonia Wolter, Tobias Grytz, Elsa Steppat und Klara Zwicknagel. 

Gäste aus dem Stadttheater Fürth

Am 4.10.2018 bekamen wir, genauer gesagt die 10. Jahrgangsstufe, Besuch aus der Nachbarschaft: Theaterpädagoge Johannes Beissel, Dramaturg Dr. Matthias Heilmannn, Schauspieler Boris Keil und Dramaturgie-Assistentin Helke Rüder stellten den Spielplan der Theatersaison 2018/19 am Stadttheater Fürth vor. Neben Erklärungen zum Rahmenthema "Mehr Wert Arbeit" wurden uns die Stücke "Liliom", "Tod eines Handlungsreisenden", "Die Netzwelt", "Für immer schön" und das Musical "Little Me" näher gebracht. Und natürlich "Die Känguru-Chroniken", bei denen es sich Schauspieler Boris Keil nicht nehmen ließ, eine kleine Kostprobe zu geben. Bestens informiert konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler danach für das diesjährige Schulplatzmiete-Abonnement entscheiden.    

Eine Lesung im Stadion ...

"Storm oder die Erfindung des Fußballs" - dieses Kinderfußballbuch von Jan Birck stand im Mittelpunkt einer ganz besonderen Lesung. Besonders zunächst deshalb, weil die Klasse 6b des HSG diese im Rahmen des Lese-Kickers gewonnen hatte. Was das ist? Jedes Jahr kürt die gemeinnützige Gesellschaft LitCam in Zusammenarbeit mit der DFL Stiftung, der DFB-Kulturstiftung, der Stiftung des Börsenvereins des deutschen Buchhandels und anderen Partnern das Kinder- und das Jugendfußballbuch des Jahres. Die Klasse 6b erklärte sich bereit, auch an dieser Wahl teilzunehmen und unter den fünf vorgeschlagenen Büchern ihren Favoriten zu küren. Und dann kam einfach Glück dazu: Unter bundesweit 400 teilnehmenden Klassen gewann ausgerechnet die 6b einen Preis: die Teilnahme an einer - und das ist die zweite Besonderheit - Lesung im Stadion. Als SchülerInnen eines Fürther Gymnasiums fiel zwar der einen oder dem anderen der Gang ins Nürnberger Max-Morlock-Stadion etwas schwer, doch letztendlich wurde es ein äußerst gelungener Nachmittag in der FCN-Teamlounge der Haupttribüne. Die abenteuerliche Geschichte eines kleinen englischen Jungen, der zwar den Mauern seiner Klosterschule entkommt, dann aber von Wikingern verschleppt wird, erwies sich als sehr unterhaltsam. Vor allem waren auch die tollen Illustrationen eine echte Freude. Kein Wunder: Jan Birck hatte zuvor bereits so erfolgreiche Serien wie die der "Wilden Fußballkerle" bebildert. Ein schöner literarischer Auftakt ins WM-Jahr 2018 war das auf jeden Fall!

Ab in den Lesefrühling!

Lesungen über den Dächern von Fürth in der famosen Fürther Innenstadtbibliothek durften die Schülerinnen und Schüler der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufen erleben.

Im Rahmen des 13. Fürther Lesefrühlings stellte zunächst die Autorin Kathrin Schrocke ihren Jugendroman "Freak City" vor, der die Leser in eine ganz besondere Welt entführt - die der Gehörlosen. Es dauert eine Weile, bis Mika bemerkt, dass dieses hübsche Mädchen, das er und seine Freunde aus der Ferne anhimmeln, gehörlos ist. Doch Lea macht ihn neugierig und er lässt sich dazu anregen, die Gebärdensprache zu lernen. Die Lesung für die 7. Jahrgangsstufe entpuppte sich schnell als viel weitgreifendere Veranstaltung, denn die Autorin beschränkte sich nicht auf das erzählende Lesen, sondern informierte in Form eines Quiz die Jugendlichen über Kommunikationsmöglichkeiten unter Gehörlosen. Gibt es eine internationale Gebärdensprache oder ist sie national begrenzt? Wie bemerken gehörlose Eltern, dass ihr Baby schreit? Warum war die Gebärdensprache an deutschen Schulen lange verboten? Spannende Einblicke, die sich uns da eröffneten.

"Yolo, der wild gewordene Pudding und Jo Zwometerzwo" von Gerlis Zillgens war da schon ganz anderer Stoff: Yolo, dreizehndreiviertel Jahre alt, muss sich mit all den Dingen herumschlagen, die Mädchen dieses Alters eben bewegen. Ihre getrennt lebenden Eltern sind von Beruf Ernährungsberater, allerdings mit grundlegend verschiedenen Ansichten zum Thema - Yolo teilt keine davon. Der vierzehntägige Besuch beim Vater fällt immer auf das Wochenende, an dem die beste Party der Stadt stattfindet. Der verfressen-aggressive Kater der Nachbarin macht ihr das Leben schwer. Und die Bundeskanzlerin scheint wenig beeindruckt zu sein von dem Brief, den ihr Yolo und deren ABF Paula geschrieben haben, als Paulas Eltern tatsächlich beschlossen hatten, mit der Familie nach Australien auszuwandern. Das alles und mehr findet natürlich auch Eingang in Yolos Blogs. Es war vor allem der dynamische und lebhafte Vortrag der Autorin, einer gelernten Theaterschauspielerin, der diese Geschichte für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen so lebendig machte. Die Stunde über den Dächern Fürths verging in jedem Fall wie im Flug!

Making of Books - Robert Schopflocher: "Eine Kindheit"

Am Montag, den 12.03.2018, besuchte das P-Seminar "Kreatives Schreiben" die Veranstaltung "Moderne Klassiker wiederentdecken" aus der Reihe "Making of Books" in der Diele des Fürther Babylon-Kinos. Thema war die Erarbeitung des Bands "Eine Kindheit - Erzählungen" von Robert Schopflocher, erschienen in der "Edition fränkische Klassiker" des ars vivendi verlags. Schopflocher, geboren in Fürth und 1937 nach Argentinien emigriert, war nicht nur dahingehend ein außergewöhnlicher Autor, dass er Literatur in zwei Sprachen verfasste, sein Lebensthema war auch ein nach wie vor Aktuelles: "die Verfolgung des Menschen durch den Menschen" (zitiert im Nachwort). Prof. Dr. Gunnar Och und Prof. Dr. Dirk Niefanger (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), die die Sammlung zusammen mit dem 2016 verstorbenen Autor konzipierten und das Nachwort verfassten, gaben einen Einblick in ihre Arbeit, der Auszüge aus der E-Mail-Korrespondenz ebenso umfasste wie Anekdotisches und Editorisches zur Auswahl der Geschichten. Wie sagt man einem Autor, dass eine von ihm vorgeschlagene Erzählung wohl eher nicht in diese "Best of"-Anthologie aufgenommen werden sollte? Weshalb veröffentlichte Schopflocher in so vielen unterschiedlichen Verlagen? Welcher Stellenwert kann dem Autor mit Blick auf die deutschsprachige Literaturgeschichte zugeschrieben werden? Ein kurzweiliger, anregender, informativer Abend. 

Tschick meets Physik oder: Die Fünfzehn auf die Dreißig

Gleich in den ersten Schulwochen wurde von der Klasse 8C im Deutschunterricht der Jugendbuchbestseller "Tschick" von Wolfgang Herrndorf gelesen. Am 17. Oktober stand jedoch nicht die Handlung oder die Charakterisierung von Figuren im Mittelpunkt. Stattdessen trafen wir uns im Physiksaal mit Herrn Roos und Frau Pfahl und überprüften an einer Schalttafel, ob die Beschreibung im Buch, ein Auto kurzzuschließen, der Realität standhielt: Tatsächlich, es funktionierte, wenn auch nicht so einfach wie beschrieben. Beim zweiten Versuch probierten die Schüler mit zwei Wassergläsern und Strohhalmen, ob man tatsächlich durch Ansaugen eine Flüssigkeit in ein zweiten Behältnis umfüllen kann. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten hatte jeder das physikalische Prinzip verstanden: Wasser floss aus einem Gefäß ins andere - und auch mal über den Tisch. Dass das Ganze nichts mit "kommunikativen Röhren", wie Maik es im Roman nennt, zu tun hat, wurde uns bald klar. Da soll nochmal einer sagen, in der Schule lerne man nicht fürs Leben ...

Poetry Slam am 04.05.!

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrkräfte,


herzliche Einladung zum Poetry Slam für Fürther Schulen am 04.05. um 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche Fürth. "Slammen" - das heißt so viel wie "schlagen" oder "werfen". Mit Worten um sich werfen. Sich Worte zuwerfen. Andere mit Worten bewerfen? Worte wie Messer werfen? Sich ganz in die Poesie werfen? All das kann geschehen, wenn wir uns am 04.05. unter dem Motto "Hier stehe ich" in der Auferstehungskirche einfinden. Diese Veranstaltung, die die Fachschaft Deutsch des HSG mitorganisiert, ist Teil des Reformkiosks, eines Fürther Kunstprojekts zum Ende der Lutherdekade. Und Martin Luther hat seinen Zeitgenossen ja auch Worte an den Kopf geworfen. Und ihnen viel Neues, viel Außergewöhnliches an die Hand gegeben. Deshalb freuen wir uns auf zahlreichen Besuch. Als Zuhörer - oder bist du in der 9. Klasse bzw. älter und traust dich selbst aufs Podest, um deine selbstverfassten Texte zum Klingen zu bringen? Dann sprich einfach deine Deutschlehrerin oder deinen Deutschlehrer direkt an! Wir wollen euch hören ...  

Besuch von Dürrenmatts "Die Physiker"

Besuch eines Deutschkurses im Theaterstück „Die Physiker“ Etwa die Hälfte des Deutschkurses D2 der 11. Jahrgangsstufe traf sich nach dem morgendlichen Unterricht noch einmal am Freitagabend, 10. Februar, um gemeinsam mit Herrn Bretschneider, Herrn Eysenbach und Herrn Andreotti eine Inszenierung des Stückes „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt zu besuchen. Hierbei handelte es sich um ein „Erlebnistheater“ der MusicalCOM in Nürnberg-Muggenhof, bei dem das Stück durch musikalische Einlagen angereichert und der groteske Charakter des Werkes hierdurch besonders unterstrichen wurde. Auch thematisch passte dieser Theaterbesuch gut in den Unterrichtskontext, denn auch wenn Dürrenmatt literaturgeschichtlich erst in der 12. Klasse zu verorten wäre, so wurde im Rahmen der obligatorischen „Faust“-Lektüre der 11. Klasse die stets aktuelle Frage nach Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis thematisiert und diskutiert. Einen besonderen Reiz erhielt der Besuch aber vor allem auch dadurch, dass mit Katia Werkmeister eine Kursteilnehmerin selbst in der Aufführung mitwirkte. Somit war dies für alle Beteiligten ein wahrhaftig erlebnisreicher Theaterbesuch.

Teilnahme am Forschungsprojekt LisE der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Welche Rolle spielen unsere Gefühle beim Lesen und Verstehen von literarischen Texten? Dieser Frage geht der Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im aktuellen Forschungsprojekt "Literarisch stimulierte Emotionalität" (LisE) nach. Am Heinrich-Schliemann-Gymnasium findet deshalb im Zeitraum vom 11.1. bis zum 18.1.2017 in den Klassen 10a, 10b und 10d eine Erhebung statt, in der zunächst allgemein Lesevorlieben und -gewohnheiten der SchülerInnen abgefragt werden. Im Anschluss erproben die drei Klassen unterschiedliche Zugänge zu exemplarischen literarischen Texten: auf personale, sachbezogene bzw. empatische Art und Weise. Die Ergebnisse dieses groß angelegten und vom Bayerischen Kultusministerium genehmigten Projekts werden unter Leitung von Prof. Dr. Frederking (Lehstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Universität Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr. Jörn Brüggemann (Institut für Germanistik/Fachdidaktik Deutsch der Universität Oldenburg) ausgewertet und in die fachdidaktische Debatte eingebracht werden. Wir freuen uns, an dieser Erhebung teilnehmen zu dürfen, und sind gespannt auf die Ergebnisse!

Klasse 6a besucht Theaterstück zur Migration

Dass Menschen durch Krieg, Armut und Umweltzerstörung in die Migration und Flucht getrieben werden, ist in den letzten Jahren ohne Zweifel in das Bewusstsein vieler Menschen hierzulande gerückt. Dass es sich hierbei aber nicht allein um ein Europa oder Deutschland betreffendes „Phänomen“ handelt, ist im Bewusstsein vieler Menschen weitaus weniger präsent. Genau diesen Gedanken greift die „KinderKulturKarawane“ aus Hamburg auf, die dieses Jahr mit der Theatergruppe „Asociación Tiempos Noevos Teatro (TNT)“ durch Deutschland tourt und hierbei am Dienstag, dem 5. Juli auch im Jugendzentrum „CatchUp“ in Fürth Station machte: Die aus El Salvador stammenden jungen KünstlerInnen erzählen in ihrem Stück „Mein Name ist Maria“ mit Mitteln des Tanztheaters die Geschichte eines jungen Mädchens, das sich aus ihrem von Krieg, Umweltproblemen und Armut gebeutelten Land in der Hoffnung auf ein besseres Leben über Guatemala und Mexiko auf den Weg in die USA begibt. Die Klasse 6a nutzte die Gelegenheit und besuchte gemeinsam mit Herrn Bretschneider und Frau Klose dieses außergewöhnliche Theaterstück. Aufschlussreich war zudem insbesondere das Gespräch mit den jungen Künstlern im Anschluss, bei dem die SchülerInnen Fragen zum Leben, zur Problematik aber natürlich auch Perspektiven dieses weithin unbekannten kleinen zentralamerikanischen Landes stellen konnten. Ebenso bestand die Möglichkeit, sich mit einem Mitarbeiter der Caritas über die derzeitige Situation in der Fürther Flüchtlingsunterkunft auszutauschen. Herzlichen Dank an das Jugendzentrum „CatchUp“ für die Gelegenheit zu diesen interessanten und wichtigen Einblicken – und natürlich auch für die vielen leckeren Kirschen, die wir vorher im Kirschbaum pflücken durften!

Auf der Couch mit Homo faber

Schülerinnen und Schülern der Oberstufe bot sich am Montag, den 22. Februar, die besondere Gelegenheit, auf Einladung der Regisseurin Ulrike Arnold eine Probe des Stücks "Homo faber" auf der Probenbühne Uferstadt zu besuchen, das am 3. März im Stadttheater Fürth Premiere feiern wird. Dabei konnte die kleine Gruppe Zeuge davon werden, wie komplex sich eine solche Probensituation gestaltet. Wie lange dürfen die Wege auf der Bühne sein? Wann ist Zeit für Improvisation? Welche Gefühle müssen die Schauspieler in bestimmten Szenen transportieren? Oder ganz praktisch: Wie lange dauert es, ein neu gekauftes Hemd aus der Verpackung zu fummeln, bevor man es anlegen kann? Eine weitere Besonderheit: Es war der letzte Tag auf der Probenbühne vor dem Umzug ins Stadttheater. Äußerst bereitwillig stellten sich das Regieteam und die SchauspielerInnen im Anschluss an ca. 60 Minuten Spiel den Fragen der Schülerinnen. Und so blicken wir gespannt der Aufführung am 8. März entgegen, die wir im Rahmen der Schulplatzmiete besuchen werden. 

Lustig ist das Zigeunerleben? Antiziganismus in Deutschland

Am 11.11. und am 12.11. nahmen Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a, 10b und 10e sowie ein Deutschkurs der Q12 an der Veranstaltung „Lustig ist das Zigeunerleben? Antiziganismus in Deutschland“ im Babylon Kino Fürth teil. Gezeigt wurde die 48-minütige Dokumentation „Ich bin nicht unberührbar“ der Medienwerkstatt Wuppertal, gefolgt von einem ca. halbstündigen Expertengespräch im Kinosaal. Dabei ging es sowohl um die Lebenssituation der Sinti und Roma in Deutschland als auch um die Entstehung von Stereotypen und ihre Tradierung, vor allem in den Medien. Veranstalter waren neben dem Babylon Kino Fürth das Kinder- und Jugendhaus Catch Up, die Faninitiative Block 12 und das Fanprojekt der SpVgg Greuther Fürth sowie das Jüdische Museum Franken.

Literaturfahrt der Q11 nach Weimar am 25./26. Februar 2015

Wir hatten uns schon einige Minuten vom Stadtzentrum entfernt und fuhren nun mit dem Bus immer tiefer und tiefer in den Wald hinein. So hatten wir Mädchen uns unsere Weimarreise Ende Februar nicht vorgestellt. Vor allem, nachdem wir gesehen hatten, wie der männliche Teil unserer beiden Deutschkurse untergebracht war: in einer modernen Jugendherberge inmitten eines belebten Viertels. So wurde Frau Mußauers Anmerkung, dass es ja nur für eine Nacht sei, empört überhört, angesichts der Idylle, die sich uns beim Aussteigen bot: Wir staksten, teils mit hohen Schuhen, durch eine riesige Wasserpfützenlandschaft auf kleine Holzhütten zu, die vollkommen von Wald umgeben waren. Während wir uns, im Gegensatz zu den meisten Jungen, für den Abend schick machten, stellten wir jedoch fest, dass auch ein Matratzenlager etwas Gemütliches haben kann.

Nach einer ausführlichen Stadtführung durch Herrn Hoffmann kamen wir dann zum eigentlichen Ziel unserer Reise: Der Aufführung des „Faust I“ in Goethes Wahlheimat Weimar. Die Inszenierung war sehr modern gestaltet und für Jugendliche aufbereitet. So beeindruckte vor allem die erste Spielhälfte, beispielsweise durch Szenen mit dem ausdrucksstark gespielten Gelehrten Faust und dem Teufel Mephisto, der als „Bad Boy“ mit Sonnenbrille das Stück immer wieder humorvoll aufheiterte.

Nach der Vorstellung, die sich gegen Ende doch ziemlich in die Länge zog und wenig Überraschungen mehr brachte, warteten wir, den Umständen von Minusgraden entsprechend gut gelaunt, eine knappe Stunde auf unseren gutmütigen Busfahrer, dem eine kleine Panne passiert war.

Der nächste Morgen brachte dann doch für den einen oder anderen eine Erleuchtung mit sich, die beispielsweise in dem Ausruf „Hey, den kenn' ich, der ist in unserem Deutschbuch“ beim Betrachten des Schillerportraits im Museum seinen Ausdruck fand. Dennoch kann gesagt werden, dass wir alle davon profitiert haben, mit dem Besuch des Schiller- und Goethehauses einen Einblick in das Leben und Schaffen der beiden Schriftsteller bekommen zu haben. So konnten wir feststellen, dass diese beiden genialen Persönlichkeiten, die so viel für die deutsche Literatur geleistet haben, an diesem Ort auch private Ängste, ganz alltägliche Sorgen und ein Familienleben hatten.

Nachdem wir die kleine, fast ausgestorben wirkende Stadt noch ein paar Stunden lang bei strahlendem Sonnenschein genossen hatten, machten wir uns schließlich bereichert und müde auf den Heimweg.
Carolin Krause und Aziza Ernst, Q11

ESCAPE! Theater im Klassenzimmer

Plötzlich steht er da. Und erzählt. Von einem gewissen Jens. Sein eigener Name ist Jan. Oder doch nicht? Wer spricht da eigentlich? Nach und nach enhüllt das Ein-Personen-Stück "Escape!" von Rainer Lewandowski das Innenleben eines jungen Menschen. Das ist einer, der doch eigentlich auch nur zeigen will, dass er Platz für seine Träume und Beistand in seinen Ängsten braucht. Und der dann irgendwie abdriftet in eine Fantasiewelt, in der er die Regeln macht und das Sagen hat, bis hin zu den grauenvollen Plänen eines Amoklaufs oder erschreckenden Selbstmordgedanken.

Der Klasse 9a gehen diese Enthüllungen im wahrsten Sinne des Wortes nahe. Denn Theater im Klassenzimmer, das heißt keine Distanz zwischen Schauspieler und Publikum. Da dürfen dann auch Schüler SMS-Nachrichten laut vorlesen, da springt die Figur plötzlich aufs Pult, da wird auch der Lehrer 'mal ganz schön zusammengestaucht. Dabei feierte das am Stadttheater Fürth erarbeitete Stück am 22.10. ein beachtenswertes Jubiläum: die fünfzigste Aufführung an Schulen der Region Fürth. Man wünscht dem Team um den tollen Darsteller Tristan Fabian und den im Nachgespräch sehr einfühlsamen Theaterpädagogen Johannes Beissel, dass da nochmal fünfzig draufgepackt werden können. Gerne auch wieder am Schliemann!

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