Die Schulfamilie trauert um Spyros Garos

Wir trauern um

Spyros Garos,

der am 23. November 2016 im 81. Lebensjahr in Xylokastro / Peloponnes verstorben ist.
Herr Garos, Vater der ehemaligen Schülerin Nicole Garos, hat vor zwanzig Jahren den Schüleraustausch zwischen unserem und dem Zweiten Gymnasium von Xylokastro ins Leben gerufen, der seitdem zur guten Tradition unseres Hauses gehört. Sein leidenschaft­liches Engagement für Völkerverständigung, für unsere deutsch-griechische Schul- und Städtepartnerschaft hat das Heinrich-Schliemann-Gymnasium geprägt. Dankbar für die vielen bereichernden Begegnungen und Erfahrungen, die er uns eröffnet hat, werden wir seiner immer gedenken. Seiner Familie gilt unser tiefes Mitgefühl

Nachruf unserer Partnerschule in Xylokastro

SCHÜLERAUSTAUSCH MIT XYLOKASTRO

Seit 1997 besteht eine Schulpartnerschaft zwischen dem Heinrich-Schliemann-Gymnasium Fürth und dem Zweiten Gymnasium von Xylokastro auf der Peloponnes.

Informationen zu Xylokastro

Xylokastro ist eine griechische Stadt an der Nordküste der Peloponnes am Golf von Korinth. Mit seinen eingemeindeten Orten umfasst der „Landkreis“ (gr. demos bzw. dimos) Xylokastro-Eurostini eine Fläche von.über 400 qkm. Die Einwohnerzahl liegt bei 18.000, erhöht sich aber im Sommer, wenn zahlreiche Griechen aus Athen und dem griechischen Festland hier ihre Wochenenden und Ferien verbringen.

Außer vom Tourismus lebt  Xylokastro heute von der Landwirtschaft, vor allem von Oliven und Zitrusfrüchten. Neben der Küste wird in den letzten Jahren auch die Berglandschaft südöstlich des Kyllinis, des zweithöchsten Berges des Peloponnes, für Bergwanderer und Skifahrer erschlossen. Auch die schützenswerte Pflanzenwelt dieser Gegend trat in den letzten Jahren verstärkt in den Blickwinkel von Biologen und Ökologen.

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XYLOKASTRO - ΞΥΛΟΚΑΣΤΡΟ

 Vom 20. bis 26. November 2014 waren acht griechische Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule Gäste am Heinrich-Schliemann-Gymnasium und erwidertern so unseren Besuch im April 2014 in Xylokastro. Die folgenden Eindrücke einer Schülerin stammen aus der dortigen Schülerzeitung ΤΟ ΤΕΛΕΥΤΑΙΟ ΘΡΑΝΙΟ (Die letzte Schulbank).  

Es war ein Traum ...  
„Auf mit dir! Du bist wohl noch immer in Deutschland,“ hörte ich meine Mutter rufen, und das war tatsächlich so. Es war ein Traum mit so vielen Erlebnissen! Er dauerte leider nur sieben Tage: eine einmalige Reise nach Fürth.  
Ich will es kurz machen, liebe Leser! Wie ihr wisst, hat unser Gymnasium eine Partnerschule in Deutschland. Und wie in einem Zauber war ich eine Woche in diesem fremden Land.  
So richtig klar wurde mir das erst, als wir in der Frühe das Flugzeug bestiegen. Es war meine erste Flugreise. Wir hatten eine herrliche Sicht, und doch konnten wir es kaum erwarten, bis wir unsere deutschen Partnerschüler in Fürth wiedersahen.  
Ich will nicht langatmig Tag für Tag unser Programm durchgehen. Ich will auch nicht die zwei Länder, Griechenland und Deutschland, vergleichen – ja, es sind zwei unterschiedliche Völker: vom Wasser, das man zum Essen trinkt, bis hin zum Humor.  
Wir besichtigten viele Orte. Jeden Tag musste ich mir die Augen reiben bei all dem Neuen, das wir kennenlernten: Schwimmbäder, Eisenbahnen, Tiergärten, Weihnachtsmärkte, Museen … Aber am wichtigsten waren die Freundschaften, die bei diesem Schüleraustausch geschlossen wurden und die hoffentlich bleiben.  
Wir nahmen an Unterrichtsstunden teil, gingen in Fürth und Nürnberg spazieren und erlebten vieles, was man nicht in Worte fassen kann.  
„Eine schöne Woche Herbstferien!“, mag einer sagen, doch schnell hatte uns die Wirklichkeit eingeholt: Unterrichtsstunden, Klassenarbeiten, Prüfungen, Sportwettkämpfe, Theaterproben – mit all dem wurden wir gleich nach unserer Rückkehr bombardiert, unser griechischer Alltag war zu schnell wieder zurück. Die Anpassung von einem Land an das andere mit all den unterschiedlichen Lebensgewohnheiten ist schwierig, doch ich will mich nicht beschweren: Ich bin dankbar für diesen Traum, für diese einmalige Erfahrung, die wir bei dem Schüleraustausch machen konnten.  
Einen Satz, den uns eine unbekannte Frau im Flugzeug mitgab, möchte ich abschließend erwähnen: „Reisen öffnet unseren Verstand, öffnet die Augen und macht uns zu besseren Menschen.“ 
„Ahhh, lass mich doch noch ein wenig schlafen, Mama! Der Traum ist noch nicht vorbei.“  
Angeliki Natsiou (Gymnasio Xylokastrou)

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