Luther - Theaterstück des P-Seminars evangelische Religion
Wie kann man Martin Luther heute noch verstehen? Gerade für viele junge Leute sind die Reformation, die hitzigen Auseinandersetzungen um den Glauben und die verzweifelte Frage nach einem gnädigen Gott ganz weit weg.
Fünf Schülerinnen der elften Klasse des Fürther Heinrich-Schliemann-Gymnasiums haben sich dennoch im Rahmen eines Projektseminars Religion der Herausforderung gestellt, das Leben des Reformators auf die Bühne zu bringen.
"Luther" heißt das Stück, das am 14. Juli in der Aula des Heinrich Schliemann Gymnasiums zur Aufführung kommt. Es zeigt entscheidende Szenen aus Luthers Biographie und spart dabei auch die dunklen Seiten des Reformators, etwa seine Rolle im Bauernkrieg, nicht aus.
Planung und Durchführung des Projekts liegen größtenteils in Schülerhand. Die Religionslehrkraft, die das Seminar leitet, ist für die Gesamtkoordination zuständig und begleitet den Arbeitsprozess, der in erster Linie von den Seminarteilnehmerinnen übernommen wird: Sie fungieren als künstlerische Leitung, Kostümbildnerinnen und Organisatorinnen, kontaktieren die Veranstalter und planen gemeinsam mit der Technik-AG der Schule den Bühnenaufbau. Sie erstellen Probenpläne, verteilen die Rollen und studieren mit Schülern der Unter- und Mittelstufe Szene um Szene ein.
Finanzplanung, Wochenendproben und die Leitung einer Gruppe von Siebt- und Achtklässlern stellen die Seminarteilnehmerinnen immer wieder vor neue Herausforderungen, vor allem, da einige von ihnen zusätzlich als Kaiser oder Kardinal auf der Bühne zu sehen sein werden. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stand immer wieder die Frage, was Luther und seine Zeitgenossen eigentlich bewegte und ob sich hinter den sperrig formulierten theologischen Gedanken noch heute relevante menschliche Erfahrungen und Standpunkte ausmachen lassen.
Sigrun Arenz
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